WKG zu Gast in der „Dortmunder Unterwelt“

Am 12. August konnten wir den Bunker an der Ruhrallee, der bis Anfang der 1990er Jahre als geheime Kommandozentrale der Stadt diente, besichtigen. Harry Lausch, der die ungewöhnliche Immobilie betreut, führt uns drei Meter tief unter die Erde. So dick ist die Decke unter der die Bunkerräume liegen. Er berichtete von den „drei Leben“ des Bunkers, der Anfang der 40er Jahre während des Zweiten Weltkriegs als „Führungsbunker“ gebaut worden war. Mitte der 70er Jahre wurde die unterirdische Anlage von der Stadt zur Krisen-Befehlsstelle umgebaut. Mehrfach wurde er in der Folge auch als Ort für Katastrophenschutzübungen genutzt. „Es war der geheimste Ort in Dortmund. Selbst die Nachbarschaft wusste nicht genau, was hier passierte“.