Strahlende Gesichter und leuchtende Augen

Liebe Mitglieder der Westfälischen Kaufmannsgilde, liebe Gäste,
strahlende Gesichter und leuchtende Augen gab es gestern Abend in der Dortmunder City als uns unser Gastgeber und Gildner, Gerhard Rüschenbeck, durch das Herz seines Familiennuternehmens führte.

 

Seit 1904 („Zur Goldecke“) formell existent, ist Rüschenbeck für uns Dortmunder erst einmal die Top Juwelier-Adresse, 1a Lage, fast jeder hat sich an der Schaufensterscheibe am Westenhellweg schon die Nase plattgedrückt. Rüschenbeck, das ist aber eben nicht nur Dortmund, sondern es sind zwölf Standorte in Deutschland und Österreich, an denen jeden Tag hoch- und höchstwertige Produkte die Beziehung zu den Kunden bestimmen. Ein Familienunternehmen, das mit viel Herz geführt wird. Nach kurzer Einstimmung, Dank an und einleitenden Worten von Gerhard Rüschenbeck, nach Übergabe der Gloria Nummer 3 von 30, über die sich Gerhard Rüschenbeck sehr freute und einem Gruppenfoto ging es in zwei Gruppen durch die Räume des Hauses, die man sonst nicht sieht. Getroffen hatten wir uns bei Gerwi und nun wurden uns die wichtigsten Stationen im Haus gezeigt. Wir waren in der Uhrenwerkstatt, wir haben gesehen, mit welcher Akribie Schmuckstücke ge- und umgearbeitet werden, haben Designentwürfe gesehen, Einsichten in Edelsteine erhalten. Wir wurden informiert und durften mit allen Mitarbeitern sprechen – was schon aus dem Grunde bemerkenswert war, dass die Mitarbeiter weit über ihre normale Arbeitszeit hinaus noch an ihren Plätzen waren. Für unseren Besuch wurden Überstunden in den Werkstätten gemacht, wie selbstverständlich.

 

Die Gespräche mit den Mitarbeitern zeigten, dass hier alle mit Herz bei der Sache sind. Klar, alle arbeiten an einem schönen, freudespendenden Thema, aber das heißt ja nicht, dass man deswegen auch so gerne in einem Unternehmen arbeitet. Der Familie Rüschenbeck ist es gelungen, ein Feuer für ihr Unternehmen bei den Mitarbeitern zu entfachen und es zu erhalten, auch bei denen, die weit über 20 Jahre im Unternehmen sind. Alle sprachen begeistert von dem, was sie tun. Was haben wir gestaunt über die filigranen Arbeiten, über die Geduld und die enorme Kompetenz der Mitarbeiter. Haben Sie schon einmal gesehen, dass sich jemand eine Automatik-Uhr ans Ohr hält, sie schüttelt und dann weiß, welches Uhrwerk-Modell in dem Gehäuse steckt? Haben Sie Ihre Uhr schon einmal auf ein „Uhren-EKG“ gelegt, um zu sehen, wie sie „tickt“ – buchstäblich? Wissen Sie, wie viele Teile eine Uhr hat und was es bedeutet, sie „warten“ zu lassen? Haben Sie schon einmal von einer „Wolke“ gehört, wenn es um Edelsteine ging? Oder darüber, wie lange es dauert, einen großen Edelstein so zu verarbeiten, dass er bestmöglich werterhaltend genutzt wird? Ist Ihnen bekannt, wie neue Technologien manches wertvolle Schmuckstück erst möglich machen?

 

Fotos haben wir nicht gemacht, außer zu Beginn (siehe Anhang), das hatten wir so vereinbart und so bleibt jedem der Teilnehmer die Erinnerung an einen ganz bemerkenswerten Abend, der erst gegen halb Acht – dann waren wir auf unserer Reise durchs Haus in den Räumen von Rüschenbeck am Westenhellweg angelangt – bei gereichten Canapés und Getränken endete. Dass im Rahmen des Abschlusses noch Gelegenheit blieb, mehr über die noch junge Kollektion „Rüschenbeck – The Watch“ zu erfahren – natürlich an echten Objekten – und Schmuckstücke zu sehen (und anzulegen), die den Wert eines Mittelklasseautos bis hin zu dem Wert eines Eigenheims haben, war der Punkt auf dem „i“.

 

Lieber Gerhard Rüschenbeck, danke dass Sie der Gilde schon so lange verbunden sind und vielen Dank für diesen einzigartigen Abend!

 

Herzliche Grüße
Ihr und Euer
Guido Quelle